Online-Ausstellung
150 Jahre
Wiederaufbau der Hamelner St. Bonifatius-Kirche
Aus der Grafik-Sammlung des Museums Hameln
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts ist die Hamelner Bonifatius-Kirche in der Bausubstanz schwer beschädigt. Das Gebäude wird als Strohlager und später als Pferdestall und Warenlager genutzt. Immer wieder entsteht der Wunsch, die Kirche instand zu setzen, immer wieder stellen sich Hindernisse in den Weg. Pastor primarius Schläger gründet 1840 einen Verein zum Wiederaufbau des Münsters und sammelt Geld. Trotz vieler Ideen und konkreter Planungen aber scheitert die Umsetzung des Projekts.
Ernsthafte Schritte in Richtung Wiederaufbau werden erst ab 1870 unternommen. Von größter Wichtigkeit für den heutigen Zustand der Münsterkirche St. Bonifatius ist die dann in den Jahren 1870-75 durchgeführte Grundsanierung durch Conrad Wilhelm Hase, Konsistorialbaumeister in Hannover.
In der Grafik-Sammlung des Museums Hameln befinden sich Architekturzeichnungen und Entwürfe zum Wiederaufbau der Kirche von verschiedenen Bearbeitern aus der Zeit von 1850 bis 1875. Eine Auswahl möchten wir Ihnen in dieser online-Ausstellung präsentieren.
Die Hamelner Münsterkirche
im 19. Jahrhundert
Zur Vorgeschichte des Wiederaufbaus
Der Baumeister: Conrad Wilhelm Hase
Die Herausforderungen des Wiederaufbaus
Wegbereiter des Wiederaufbaus
Franz Georg Ferdinand Schläger