Kurze Chronik des Museum Hameln

 

1898 erfolgt am 22. Oktober die Gründung des Museumsvereins. Als Gründer sind unter anderem zu nennen: Senator Junge, Apotheker Kerstein, Baurat Koch, Generalmajor Köhler, Dr. Paul Lohmann, Regierungsrat von Valentini und Pastor Uhlhorn. Ernst Köhler wird der erste Vorsitzende.

1899 erhält der Verein von einem Enkel des Friedrich Haspelmath den sogenannten Haspelmath-Turm mit den dazugehörigen Objekten geschenkt. Friedrich Haspelmath war ein Hamelner, der zahlreiche Objekte sammelte und diese in der Art einer Wunderkammer in einem Turm der alten Stadtmauer präsentierte.

Eine kleinere Sammlung der Stadt wird getrennt davon im Rathaus gezeigt.

1910 vererbten die Geschwister Adolph und Friederike Wallbaum dem Museumsverein das Leisthaus in der Osterstraße, in dem beide Sammlungen untergebracht werden können.

1912 wird das Museum im Leisthaus als Heimatmuseum eröffnet. Es wird vom Verein betrieben und mit ehrenamtlichen Kräften betreut.

1941 werden wesentliche Teile der Sammlungen kriegsbedingt in den Bismarckturm und an anderen Stellen ausgelagert.

1946 übertragt der Verein das Eigentum am Leisthaus auf die Stadt Hameln, da er nicht in der Lage ist, das im Krieg geschädigte Gebäude weiter zu unterhalten. Die Stadt ist vertraglich verpflichtet, das Gebäude ausschließlich für das Museum zu nutzen.

1949 werden die bis jetzt ausgelagerten Teile der Sammlungen zurückgeholt, das Museum wird wieder in vollem Umfang zugänglich gemacht.

1977 erhält das Museum erstmalig einen hauptamtlichen Leiter. Nach zweijährigem Umbau einschließlich einer Erweiterung in die Obergeschosse des Stiftsherrenhauses wird es mit einer neuen Präsentation der Sammlungen wiedereröffnet.

1990 bürgert sich für das Museum der Name „Museum Hameln“ ein.

2002 wird ein Sanierungs- und Modernisierungsprojekt ausgearbeitet, das eine Verbesserung der Dauerausstellung durch Einrichtung eines Rundganges und die Erschließung des Museum für Menschen mit Behinderung bringen soll.

2004 wird in einer Sonderausstellung auf 105 Jahre Museum und Museumsverein eingegangen.

2007 konkretisiert sich das Sanierungs- und Modernisierungsprojekt für das Museum.

2008 beginnen die Vorbereitungen für den Museumsumbau. Im Oktober und November erfolgt der Umzug des Museums in das neue Depot. Der gesamte Objektbestand und die Büroausstattung werden in die neuen Räumlichkeiten verlegt. Im Dezember beginnen archäologische Untersuchungen in der Diele des Leisthauses.

2011 wird die neu konzipierte Dauerausstellung in den restaurierten Museumsgebäuden im Beisein des niedersächsischen Ministerpräsidenten McAllister wieder eröffnet. Die, bei den archäologischen Grabungen gefundenen Objekte sind im neuen Museum ausgestellt.

Adresse

Osterstraße 8-9
31785 Hameln

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